Mittwoch, 8. Mai 2013

Vom schwarzen Meer nach Ostanatolien

Von Anatolien ging es weiter ans schwarze Meer, welches besonders nachts seinem Namen alle Ehre macht. Nachdem wir in Ordu übernachtet haben, ging es zunaechst weiter im Verlauf an der Küste entlang, bevor wir rechtzeitig vor der georgischen Grenze in die Berge nach Ostanatolien abbogen.



Hier lernten wir erneut freundliche und hilfsbereite Einheimische kennen, die uns nach unserem Unfall mit Rat und Tat zur Seite standen. Unfall? Hm...ja leider kam uns in einem kleinen Kaff ein wenig begabter Autofahrer in die Quere, der sich fröhlich und vermutlich auch ein Liedchen pfeifend, in Schlangenlinien auf der gut ausgebauten Ortsdurchfahrt vergnügte. Auf unser Hupen hin liess unser Freund vor Schreck das Lenkrad los, was die Sache nicht besser machte. Trotz Vollbremsung krachte unser Audi 80 in das Heck des gegnerischen Kleinwagens, der infolgedessen noch kleiner wurde. Glücklicherweise ist niemandem etwas passiert. Am Audi wurden lediglich Kühler und Scheinwerfer in Mitleidenschaft gezogen.



Sofort versammelte sich das ganze Dorf um die Unfallstelle herum, endlich war mal wieder etwas los hier.
Nach dem die Beteiligten ergebnislos ins Röhrchen gepustet hatten, durfte Mirko den Unfallhergang im örtlichen Polizeirevier schildern. Ein englischkundiger Einheimischer half hier. Der Wagen wurde in die Werkstatt abgeschleppt und dort innerhalb einiger Stunden wieder auf türkische Art flottgemacht.

Dieser Fauxpas katapultierte uns leider ans Ende des Teilnehmerfeldes. Auch in der anschliessenden Bergetappe machten wir keinen Boden gut. Dies tat der Stimmung aber keinen Abbruch, stattdessen vergnügte sich Team 89 auf 2900 Metern im Schnee.


Ziel war die Stadt Kars, unweit der armenischen Grenze, die wir spaetabends erreichten. Hier besuchten wir am Tag drauf eine Dorfschule und brachten Schulranzen und Süssigkeiten vorbei, was für alle Beteiligten ein Highlight war und Team 89 viele Karmapunkte einbrachte :-)


Schule von aussen
und innen

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